Die Handhabung radioaktiver Stoffe sowie der Umgang mit ionisierender
Strahlung stellen insbesondere auch deshalb eine Herausforderung dar, da
der Mensch für beides keine Sinnesorgane besitzt und sich somit auf die
messtechnische Erfassung von Radioaktivität und Strahlung verlassen
muss. Dies ist aufgrund der Tatsache, dass die im Strahlenschutz
eingesetzten Detektoren in der Lage sind einzelne Strahlenteilchen
nachzuweisen einerseits sehr gut möglich, andererseits erfordert die
Auswahl, Handhabung und Instandhaltung der jeweiligen Messgeräte aber
auch entsprechendes Fachwissen. Aus diesem Grunde vermittelt die hier
beschriebene 3-tägige Veranstaltung ohne Voraussetzung von vertieften
Kenntnissen, die Grundlagen hinsichtlich der Bestimmung typischer
Messgrößen wie Aktivitäten, Dosen und Dosisleistungen. Eine anschauliche
Darstellung der theoretischen Aspekte ermöglicht ein schnelles Übergehen
zu den praktischen Aufgabenstellungen, deren Bearbeitung den Schwerpunkt
dieses Kurses bildet.
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